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Umgang mit Adultismus
Nicht selten stellen sich Erwachsene über Kinder und behandeln diese aufgrund von Belehrungs- und Dominanzverhalten unfair, drohen mit Bestrafung oder bestrafen, ohne dass die Kinder den Sinn in der Bestrafung erkennen. Bestrafen verändert Verhalten nicht. Nur eine partizipative liebevolle Konsequenz, lässt Kinder ihr Verhalten über Einsicht wirklich reflektieren und gegebenenfalls verändern. Es kommt auf das WIE der Beziehung an, die zwischen den beiden Konfliktparteien aufgebaut wird. Wer zu äußern beginnt, was ihn von Herzen motiviert, erfährt schneller eine Lösung, als mit Zuschreibungen und Schuldzuweisungen. Kinder und Jugendliche spüren sehr wohl wie wir über sie denken und sprechen. Es geht auch anders, weil Worte die Seele verletzen! Machen Sie mit?!
- Was ist Adultismus? * Die neuen Erkenntnisse der Hirnforschung * Das Konzept der „Gegenseitigen Anerkennung" nach J. Korczak * Reflexion der eigenen Diskriminierungsbiographie * Reframingstechniken * Wertschätzende Kommunikation, Respekt und Toleranz im Umgang mit Kindern * Ressourcenaktivierung in herausfordernden und stressigen Situationen
Dozent/in: Theresia Friesinger
Sozialpädagogin (B.A.), Referentin für Inklusive Kommunikation (Empathietrainerin), Moderatorin für individuelles Lernen in heterogenen Gruppen, Multiplikatorin für Bildungs- und Lerngeschichten nach M. Carr, Erfahrung in der Leitung einer inklusiven Kita.