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Der Zerspanungsmechaniker / die Zerspanungsmechanikerin - Einsatzgebiet Fräsmaschinensysteme - ist ein bewährter metalltechnischer Beruf für die Herstellung von form- und maßgenauen Werkstücken für Maschinen, Geräte und Anlagen. Die Einsatzbereiche des Zerspanungsmechanikers liegen hauptsächlich in der Programmierung und Bedienung von CNC-gesteuerten Werkzeugmaschinen und Bearbeitungszentren. Über Planung, Programmierung und Durchführung bis zur Qualitätssicherung werden Tätigkeiten in Einzel- und Serienfertigung selbstständig, unter Beachtung einschlägiger Vorschriften, Sicherheitsbestimmungen, Zeichnungsunterlagen und Anweisungen ausgeübt. Sie arbeiten heute überwiegend an modernen, sauberen Arbeits-plätzen.
Die Ausbildung im Überblick
Die Ausbildung dauert zwei Jahre und beinhaltet ein sechzehnwöchiges Praktikum in denen Sie die betrieblichen Abläufe in Ihrem späteren Aufgabengebiet kennen lernen.
Die Ausbildung findet in modernen Ausbildungsräumen statt, die nach neuesten arbeitsphysiologischen Grundsätzen ausgestattet sind und den aktuellen technologischen Anforderungen der Industrie entsprechen.
Die wichtigsten Inhalte während der Ausbildung:
• beurteilen und analysieren Fertigungsaufträge auf technische Umsetzbarkeit, wählen Informationsquellen und technische Unterlagen zur Durchführung der Fertigung aus,
• wählen Fertigungssysteme auftragsbezogen aus
• planen Fertigungsprozesse, erstellen und optimieren Programme für numerisch gesteuerte Fertigungssysteme und richten diese ein,
• nutzen Datenblätter, Beschreibungen, Betriebsanleitungen und andere berufstypische Informationen auch in englischer Sprache
• richten den Arbeitsplatz ein und organisieren Arbeitsabläufe unter Beachtung terminlicher und wirtschaftlicher Vorgaben
• stellen Bauteile nach qualitativen Vorgaben durch maschinelle spanabhebende Fertigungsverfahren her und überwachen den Fertigungsprozess
• wenden Qualitätsmanagementsysteme an, dokumentieren und bewerten Arbeits- und Prüfergebnisse und leiten daraus Maßnahmen zur Fertigungs- und Produktoptimierung ab
• überwachen und prüfen Sicherheitseinrichtungen, warten und inspizieren Fertigungssysteme
• arbeiten im Team, weisen in die Bedienung von Fertigungssystemen ein, stimmen ihre Tätigkeiten mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab, beachten Kundenforderungen
Gute Aufstiegschancen für engagierte Mitarbeiter
In keinem Bereich wurden nach 2008 so viele Facharbeiter gesucht wie in der Metallverarbeitung und dem Maschinenbau. In manchen Bereichen der Metallbearbeitung und des Maschinenbaus ist der Bedarf nach Facharbeitern unverändert hoch. Der Mangel an Ingenieuren, Technikern bis hin zu den Facharbeitern im gesamten gewerblich-technischen Bereich ist sehr groß. Auch auf-grund der Altersstruktur der Metallfacharbeiter in den Betrieben und der nach wie vor geringen Ausbildungs-quote der Firmen wird der Personalbedarf auch in den nächsten Jahren überproportional hoch sein und in die-sem Bereich ist mit einer weiteren Belebung am Arbeitsmarkt zu rechnen. Dies zeigt, dass mit einer Fach-ausbildung die größte Nachhaltigkeit am Arbeitsmarkt erreicht wird.
Ausbildungsdauer
24 Monate
Abschluss
Anerkannte Facharbeiterprüfung vor der Industrie- und Handelskammer Koblenz
Ausbildungsbeginn
Im Januar und Juli eines jeden Jahres
Die Maßnahme ist AZAV zertifiziert