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34 Fortbildungspunkte
Physiotherapeutische Behandlungserfolge werden oft ernährungsbedingt unterwandert bzw. infiltriert. Für die Zukunft ist es unausweichlich die Ernährungslehre mit in die Physiotherapie zu intrigieren. In der Gründerzeit der Physiotherapie gehörte die Ernährungslehre als fester therapeutischer Bestandteil zur Physiotherapie. Die Ernährungslehre ist einer der wichtigsten Heilmittel der Genesung. Ernährungsbedingte Erkrankungen zählen zu den "Zivilisationskrankheiten" und stellen durch Ihre chamäleonartigen Schemen ein medizinisches Problem dar. Fehlt die ausreichende Zufuhr von bestimmten Nahrungsanteilen über die Ernährung, können Defizite auftreten, die den Organismus stören, was zu Krankheiten führen kann. In der Physiotherapie wird der Therapeut fast ständig mit einer parallel ablaufenden medikamentösen Behandlung konfrontiert. Gerade diese Medikamente können in den Heilungsprozess eingreifen, oder machen eine Regeneration gleich unmöglich. Der Kurs Medikamente & Ernährung in der Physiotherapie vermittelt, welche Auswirkungen die Ernährung und die Medikamente auf die Rehabilitation haben, und welche Möglichkeiten der Physiotherapeut hat, durch Ernährungshinweise die Rehabilitation zu optimieren, sowie seine physiotherapeutischen Therapien auf die medikamentöse Einnahme abzustimmen.
Kursbeschreibung
Die Ernährung, sowie die Einnahme von Medikamenten begleiten den Physiotherapeuten jeden Tag in der Praxis. Der Kurs soll dem Therapeuten die Einflussnahme einer schlechten Ernährung und Einfluss von Medikamenten auf Krankheitsbilder deutlich machen. Dem Kursteilnehmer wird Wissen vermittelt, welches Ihm ermöglicht, parallel seiner Therapie, positiven Einfluss über die Ernährung zu nehmen. Dem Kursanten wird vermittelt, wie Medikamente auf seine Therapie Einfluss nehmen, welche Therapien und Medikamente nicht miteinander harmonisieren, und sogar als kontraindiziert gesehen werden.
Der Kurs beginnt mit dem Wissen über Heilungszeiträume / Turnover Zeiten der unterschiedlichen Verletzungsstrukturen und der Einfluss dieser ? Heilungskaskade? durch Ernährung und Medikamenteneinnahme. Gerade dieses Wissen ist für den Behandler unerlässlich, da das Gewebe von der Entzündungsphase bis zur Remodulierung spezifische unterschiedliche Reize in der Krankengymnastik benötigt. Diese, dem heilenden Gewebe angepassten krankengymnastischen Reiz, kann durch ungünstige Ernährung und Medikamenteneinnahme des Patienten so stark beeinflusst werden, dass der krankengymnastische Behandlungserfolg unterwandert wird oder für den Behandler sogar eine Kontraindikation darstellt.
Zum weiteren folgt die Einführung in die Ernährungslehre, Ernährungsphysiologie, Grundlagen der gesunden Ernährung, anatomische Grundlagen des Verdauungssystems , Nährstoffe, Vitamine, Ernährung und Medikamente/ Nahrungsergänzungsstoffe mit Einfluss auf Krankheitsbilder. Weiterhin bekommt der Physiotherapeut Möglichkeiten erläutert, bei angezeigter Gewichtsreduzierung den Patienten ernährungstechnisch zu unterstützen. Der praktische Anteil bezieht sich auf das Erkennen von Prodromalen, der visuellen Diagnostik wie u.a. Antlitz, der Diagnostik mit Kleingerät und Organmobilisationstechnik.
Mit diesem Wissen ist der Physiotherapeut in der Lage, optimal den Patienten in seiner Regeneration zu begleiten, negative Einflüsse von ihm abzuwenden, bzw. seine Behandlung auf die parallel notwendige medikamentöse Therapie abzustimmen.
Das "must have" für Physiotherapeuten
Lehrziel:
Dem Kursanten schon aus der Anamnese heraus Kenntnisse zu vermitteln, bezüglich Erkennung und Einschätzung von Irritationen, die aufgrund der Ernährung oder medikamentös ausgelöst werden. Diese erlernten Kenntnisse sollen eine zusätzliche Hilfe darstellen, infiltrierte negative Einflüsse durch falsche Ernährung und Irritationen, ausgelöst durch Medikamenteneinnahme, in der Physiotherapie und Rehabilitation des Patienten zu begegnen.
Kursleitung: Jürgen Focke, Physiotherapeut, Fachlehrer, Buchautor; Dozent diverser Themen