Inhalt
60 Fortbildungspunkte
Intensivkurs
Das Fasziendistorsionsmodell = FDM ist eine neue und effektive Methode zur Schmerzbehandlung am Bewegungsapparat. Entwickelt von dem amerikanischen Arzt für Notfallmedizin S. Typaldos D. O. erfreut sich diese Methode immer größerer Begeisterung.
Stephen Typaldos war in einer Notfallambulanz tätig. Er erkannte, dass seine Patienten ihre Probleme immer wieder durch spezifische Beschreibungen und Gesten präsentieren.
Er entwickelte daraufhin ein einzigartiges Diagnosekonzept, in dem die Beschreibung und die Körpersprache ein wesentlicher Bestandteil sind. Diese spezifische Diagnose führt dann wiederum zu einer darauf abgestimmten Therapie.
Viele Erkrankungen des Bewegungsapparates, die bislang schlecht zu behandeln waren oder nur sehr langsam heilten, können durch FDM in der Heilung deutlich beschleunigt werden.
Anwendungsbeispiele sind vor allem:
•Schulterschmerzen (Impingementsyndrom, Frozen shoulder, PHS, Arthrose, Rotatorenmanschettenruptur usw.)
•Ellenbogen- und Handgelenkschmerzen (Tennis-/Golferellenbogen, Carpaltunnelsyndrom usw.)
•Rückenschmerzen (Bandscheibenvorfall, Hexenschuss, Ischialgie, Arthrose der Wirbelgelenke usw.)
•Hüftschmerz (Arthrose, ISG-Blockaden, Ansatztendinitis usw.)
•Knieschmerz (Patellaspitzensyndrom, Verdrehungen aller Art, Kreuzbandriss usw.)
•Fußschmerzen (Verstauchungen, Bänderrisse, Bänderdehnungen usw.)
•Sportverletzungen aller Art
•u.v.m.
Die Therapie erfolgt in erster Linie mittels spezifischer manueller Handgriffe. Zum Teil sind diese für den Patienten etwas unangenehm. Gelegentlich können kleinere Hilfsmittel zum Einsatz kommen.
Die Therapie nach dem FDM deckt ein größeres Spektrum ab, als die herkömmlichen manuellen Therapieverfahren und die „klassische“ Osteopathie. Das FDM beruht auf einem eigenständigen Diagnose- und Therapiemodell. Es kann bei einer Vielzahl unterschiedlicher Beschwerden des Bewegungsapparates erfolgreich eingesetzt werden. Die Heilungszeiten können durch die Behandlung deutlich reduziert werden.
Nach dem Erlernen und Verstehen des Modells ist jeder Therapeut in der Lage, seine bisher erlernten Therapiemethoden gezielter einzusetzen und seine Erfolgsquote dadurch deutlich zu erhöhen. Vor allem aber gelingt es uns jetzt, den Patienten mit seiner Beschreibung und Körpersprache zu verstehen.
IFDMO-Ausbildung im Faszien Distorsions Modell
Die Ausbildung zum IFDMO-Practioner (Level1)
Die Ausbildung zum IFDMO Practitioner besteht aus 5 Seminarmodulen mit je 26UE. Die Kurse sind an allen IFDMO Standorten gleich aufgebaut, so dass es möglich ist, die Kursorte zu wechseln. Die Teilnahme an Kurs I (OEX) oder Kurs II (UEX) ist Voraussetzung, um an Kurs III (WS) teilzunehmen, somit ist auch ein Einstieg zum 2. Kurs möglich. Zu den Kursen haben Teilnehmer die Möglichkeit, Patienten mitzubringen. Dies sollte aber im Vorfeld mit dem Veranstalter abgestimmt werden. Die Teilnahme an den Kursen aus Level 2 ist bereits möglich, sobald der erste Kurs aus Level 1 absolviert wurde.
Die Prüfung kann nach Kurs 1-3 im Refresher Kurs oder in einer Instruktoren Praxis absolviert werden. Kurs 4 ist keine Voraussetzung zur Prüfung jedoch notwendig um Level I abzuschließen.
Voraussetzung für die Prüfung und den Abschluss des Level I ist die Erstellung einer kurzen Falldokumentation. Hierfür wird der Patient vor und nach einer FDM-Behandlung gefilmt und die Anamnese und Behandlungsschritte (Zeitraum 2-3 Behandlungen) schriftlich dokumentiert. Die Arbeit muss in elektronischer Form eingereicht werden.
Im Intensivseminar haben Sie die Möglichkeit innerhalb von 6 Tagen das komplette FDM Modell (OEX, UEX und WS) Kurs 1 - 3 zu erlernen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, um eine intensive Betreuung zu gewährleisten.
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht
- Sonstiges Merkmal
- Fortgeschrittene (Lernzielniveau)