Inhalt
Identitätsprozesse werden in der Behandlung und Betreuung von drogenabhängigen Menschen vielfach zu wenig beachtet. Dabei ist die Betreuung und Behandlung drogenabhängiger Menschen immer auch Arbeit an der Identität, um positive Entwicklungsverläufe zu fördern und den Behandlungsprozess zu optimieren.
Auf der Grundlage einer Integrativen Therapie werden Aspekte wie
- das Konzept der fünf Säulen der Identität,
- die Entwicklung persönlicher und sozialer Identität,
- Vorbilder und Rollenübernahmen,
- An- und Abgrenzungsprozesse,
- Lebensräume und Lebensstile sowie
- die Ausprägung von Delinquenz
betrachtet und auf ihre Bedeutung für die Betreuung und Behandlung drogenabhängiger Menschen hin untersucht.
Vor dem Hintergrund der jeweiligen Berufspraxis der Teilnehmenden werden die erarbeiteten und vertieften Erkenntnisse genutzt, um Anregungen für zukünftige Interventionen zu gewinnen. Der Einsatz praxisrelevanter Methoden soll neue Impulse für die Gruppen- und Einzelarbeit geben.
Die Akkreditierung der Veranstaltung ist bei der BÄK und der RbP-Registrierung beruflich Pflegender GmbH beantragt.