Inhalt
Dreiteilige Fortbildung zur Arbeit mit traumatisierten Menschen
Zielgruppe:
Fachkräfte mit Fach-/Hochschulabschluss, die erwachsene Menschen und junge Erwachsene, die Traumatisierung erlebt haben, betreuen, beraten und begleiten.
Modul 1
- Grundlegende Erkenntnisse aus der aktuellen Traumaforschung (Geschichte, Neurobiologie,traumatheoretische Ansätze, Formen von Traumata, Symptome)
- Mein Auftrag im Rahmen traumasensibler Beratung und Begleitung
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Eine Überlebensstrategie?
- Übungen zum EGO-State-Ansatz in der Beratung (verletzte, verletzende Anteile, Täterintrojekte, etc.)
- Erarbeiten von schützenden oder nährenden Ego-States
- Stabilisierungsübungen (Ressourcenaktivierung, Dissoziationsstopps, Körperwahrnehmung etc.
Modul 2
- Zweifacher traumatischer Stress in sozialen Systemen (Familien, Teams)
- Transgenerationale Traumata
- Ressourcenorientierte Gesprächsführung
- Funktion von Schuld und Scham
- Selbstfürsorge zum Schutz vor Sekundärtraumatisierung
- Weitere Stabilisierungsübungen
Modul 3
- Trauma und Sucht
- Bindungs- und Entwicklungstraumata
- Polyvagaltheorie samt Übungen
- Trauma, soziale Mikroaggressionen und Rassismus
- Verletzlichkeit, Scham und Würde im Kontext von Resilienz und Traumatisierung
- Mitgefühl und sich selbst vergeben als heilende Ressourcen
- Bearbeiten von Fallbeispielen der Teilnehmenden
- Präsentationen der Abschlussarbeiten zur Erlangung des Zertifikats
- Förderungsart
- Bildungsurlaub (Bildungsfreistellung) i
Qualifizierungsscheck (Rheinland-Pfalz) - Unterrichtsart
- Präsenzunterricht
- Sonstiges Merkmal
- rollstuhlgerecht