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Funktionelle Organstörungen und Ihr Bezug zum lumbothorakalen Übergang und der Lenden-Beckenregion

Inhalt

Fortbildungspunkte 28

Warum manche Wirbelsäulenpatienten trotz intensiver Therapie einfach nicht besser werden
Funktionelle Organstörungen und Ihr Bezug zum lumbothorakalen Übergang und der Lenden-Beckenregion

oder: Warum manche Wirbelsäulenpatienten trotz intensiver Therapie einfach nicht besser werden

Funktionelle Organstörungen stehen häufig in Bezug zu Störungen an der Wirbelsäule.

Durch die wechselseitige Beeinflussung der Systeme kann eine Organstörung für eine manifeste Fehlstellung von Abschnitten der Wirbelsäule verantwortlich sein. Umgekehrt kann auch eine Fehlstellung von Abschnitten der Wirbelsäule zu einer funktionellen Störung eines Organs führen.

Reizdarm, Reizkolon, beschleunigte Darmpassage, verminderte Infektabwehr, Inkontinenz, funktionelle Nierenprobleme, Störungen der ableitenden Harnwege, Menstruationsschmerzen sind bei Patienten mit Wirbelsäulenproblemen im Bereich der unteren BWS und der Lenden-Beckenregion häufig zu finden. Schulmedizinisch werden diese Störungen meist isoliert betrachtet und daher sind die Ergebnisse für die beteiligten Therapeuten und Patienten häufig unbefriedigend.

Aufbau:

Zunächst erfolgt eine kurze Einführung in die Unterscheidung der Ursachen für funktionelle Störungen. Im Anschluss werden jeweils organspezifisch die Anatomie und die gegenseitigen Bezüge der Organsysteme zur Wirbelsäule besprochen. Im weiteren Verlauf werden die direkten Verbindungen der einzelnen Organe zur Wirbelsäule, die für viele rezidivierende Probleme verantwortlich sind, erläutert. Gleichzeitig wird der Frage nachgegangen, wie es überhaupt zur Entstehung dieser funktionellen Störungen kommen kann und welche Faktoren sie unterhält. Die daraus entstehenden Läsionsketten und Symptome werden darlegt und erklärt. Es werden generelle, wichtige diagnostische Techniken, wie das General Listening, das Local Listening, die Thermodiagnostik, sowie osteopathische Behandlungstechniken zur Mobilisation und Lösung spezifischer Organstörungen (direkte und indirekte Organtechniken) gezeigt. Die notwendigen Korrekturmaßnahmen, sowie die Techniken an den Organen werden ausführlich dargestellt und intensiv geübt. Im späteren Verlauf der Fortbildung werden Behandlungskonzepte erstellt, die bei den vorgestellten speziellen Krankheitsbildern effektiv anwendbar sind.

Dieser Kurs soll keine komplette osteopathische Ausbildung ersetzen, soll aber Therapeuten in die Lage versetzen, gewisse Läsionsketten zu erkennen, zu diagnostizieren und effektiv zu beheben, um eine bessere und umfassendere Therapie bei Wirbelsäulenpatienten durchzuführen.

In diesem Kurs werden schwerpunktmäßig Organe mit Bezügen zur BWS, LWS und Becken behandelt: Duodenum, Darm, Colon, Nieren, Ureter, Blase, Uterus und Rektum

Inhalt jedes Kurses :
Anatomie der Organe und Ihr direkter / indirekter Bezug zur Wirbelsäule
Physiologie
Pathologien, funktionelle Störungen und ihr Entstehen
Abgrenzung zu anderen Krankheitsbildern (z.B. psychosomatischen Ursprungs)
Beispielhafte Anamnese und Diagnostik mittels Local - und General Listening, Thermodiagnostik, Bindegewebszonen und direkter Organtestung
Einführung in begleitende und unterstützende Behandlungstechniken
Einüben von Therapiekonzepten mittels direkten und indirekten Techniken (aus dem Bereich der Visceral- und der Faszientherapie)
Erarbeiten effektiver Therapiepläne
Verhaltensempfehlungen für die Patienten
Intensives Üben der Grifftechniken

Kursleitung:
Jens Schönbeck
Heilpraktiker und Physiotherapeut, (Osteopathie, Manuelle Therapie, Trainingstherapie , PNF und Neurodynamik)

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