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Herzstillstand?Eben auch FRAUENsache - Online-Kurs
Gesundheitliche Chancengleichheit von Frauen - Webinarreihe für Frauen
Der große, kleine Unterschied - Gesundheitliche Chancengleichheit von Frauen
Eine Webinarreihe
Frauen sind immer noch deutlich benachteiligt bei der medizinischen Versorgung. Bis zu 80 Prozent aller Krankheiten und Medikamente werden nur bei Männern untersucht. Die Unterschiede in der Gesundheit von Frauen und Männern zeigen sich z.B. bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die bei Frauen andere Symptome verursachen. Auch die Aufnahme und Verarbeitung (Verstoffwechselung) von Medikamenten im Körper kann bei den Geschlechtern unterschiedlich verlaufen und sollte daher berücksichtigt werden, um eine sichere Anwendung von Arzneimitteln bei Frauen zu gewährleisten. Am Ende sterben in Deutschland mehr Frauen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als an Krebs und Lungenleiden zusammen. Doch längst nicht alle wissen um dieses Risiko. Gerade Frauen haben oft das Gefühl, sie könnten ihre Verpflichtungen in der Familie und im Beruf nicht ruhen lassen. In Herzensangelegenheiten aber kann das lebensgefährlich sein.
Bitte melden Sie sich bei Ihrer örtlichen Volkshochschule an. Eine Anmeldung nur zu einzelnen Terminen ist auch möglich. Geben Sie bei der Anmeldung bitte unbedingt eine Emailadresse an. Sie erhalten die Zugangsdaten zu dem Online-Seminarraum ca. eine Woche vor dem Webinar von Ihrer Volkshochschule.
Die Webinare werden kostenfrei angeboten, da die Kosten durch Fördermittel des Landes Rheinland-Pfalz zur Gleichstellung von Mann und Frau übernommen werden.
Herzstillstand?Eben auch FRAUENsache
In Deutschland erleiden pro Jahr etwa 5000 Menschen einen plötzlichen Herztod. Die Inzidenz (Häufigkeit) beträgt in der Europäischen Union 40 bis 50 plötzliche Herztodesfälle pro 100 000 Einwohner im Jahr. Dabei besteht eine deutliche Abhängigkeit von Alter und Geschlecht. Am häufigsten liegt eine langjährige koronare Herzkrankheit (KHK) einem solchen Herzstillstand zugrunde. KHK entsteht durch Risikokrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen (hohes Cholesterin). Aber auch andere Herzleiden sowie eine genetische Veranlagung gehen mit einem hohen Risiko für plötzlichen Herztod einher. Bei Frauen führt ein plötzlicher Herzstillstand noch öfter zum Tod als bei Männern. Frauen werden in der Öffentlichkeit bei beobachtetem Herzstillstan