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Mit dem Aufkommen des Webs wurden große Hoffnungen verbunden, etwa dass Beteiligung für neue Gruppen möglich wird und Demokratie frischen Wind bekommt. Heute sind wir skeptischer, sehen auch, dass webbasierte Technologien genutzt werden können, um Demokratie zu unterwandern. Eine Schwierigkeit besteht darin, dass es Unternehmen mit wirtschaftlichem Interesse sind, die einen öffentlichen Austausch - ein Allgemeingut - ermöglichen.
Doch das Web hält viele Möglichkeiten bereit, Urteilbildung zu ermöglichen, die eigenen Interessen zu vertreten und an der Willensbildung und Entscheidungsfindung mitzuwirken - gerade auch für Schüler-innen, die noch nicht wahlberechtigt sind.
Der Kurs zielt darauf ab, Möglichkeiten und Herausforderungen für Urteils- und Willensbildung für eine junge Zielgrup­pe aufzuzeigen. Dabei werden konkrete Beispiele herangezogen, um Alltagsrelevanz von Studien und wissenschaftlichen Diskursen zu verdeutlichen.