Inhalt
Körpererkundungen, Doktorspiele oder Fragen zum Kinderkriegen sind typische Ausdrucksweisen kindlicher Sexualität. Oft ist jedoch nicht ganz klar, was noch zu einer „normalen“ Sexualitätsentwicklung gehört, oder was schon auffällig und interventionswürdig ist.
Kommt es zu sogenannten „Vorfällen“, sind Eltern und Fachkräfte schnell alarmiert. Wegen einer außergewöhnlichen, aber einvernehmlichen Körpererkundung unter Kindern kann es schnell zu handfesten Krisen in Einrichtungen kommen. Andererseits werden Übergriffe unter Kindern bisweilen „übersehen“ oder bagatellisiert. Wie kann Sexualpädagogik angemessen begleiten – in der Balance zwischen Freiraumgewährung und Schutzgedanken?
Das Seminar bietet in kompakter Form
• Grundlegende Informationen über die Sexualentwicklung im Vorschulalter
• Themenbezogene Selbstreflexion
• Erarbeitung von Möglichkeiten und Grenzen von Sexualpädagogik im Arbeitsalltag der Vorschulerziehung
• Besprechung von Alltagssituationen
• Hinweise zur Zusammenarbeit mit Eltern
• Prüfung, wie Schutz vor Grenzüberschreitungen und Förderung von Welterkundung zusammengehen kann
Kursleitung: Kai Müller, Diplom-Pädagoge und Sexualpädagoge (isp), Koblenz
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht
- Sonstiges Merkmal
- rollstuhlgerecht