Inhalt
Bei der energetischen Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden wird im Bereich von Außenwänden meist über den Einsatz einer Innendämmung nachgedacht. Durch den Einsatz einer Innendämmung ändern sich thermische und hygrische Eigenschaften der Außenwand. Diese Änderungen müssen bekannt sein, um eine sachgerechte Beurteilung der energetischen Möglichkeiten und feuchteschutztechnischen Risiken einer Innendämmung vornehmen zu können. Neben dem Außenbauteil Außenwand kommen auch andere Bauteile in Betracht, im denkmalgeschützten Gebäude Energie einzusparen.
Ausgehend von den öffentlich-rechtlichen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes und den Anforderungen für Effizienzhäuser gemäß BEG liefert das Seminar einen Überblick für eine sachgerechtere energetische Analyse des Bestandgebäudes. Hieraus abgeleitet kann einen Innendämmung eine hilfreiche Maßnahme zur Reduktion von Energieverlusten sein. Es werden planerische Aufgabenstellungen und behandelt schwerpunktmäßig die feuchteschutztechnischen und energetischen Konsequenzen einer Innendämmung behandelt. Es werden schließlich Lösungsvorschläge beim Einsatz einer Innendämmung unterbreitet, aber auch Ausschlusskriterien im Seminar vorgestellt.
Inhalt
- öffentlich-rechtliche Anforderungen für das Bauen im Bestand und Anforderungen der Bundesförderung effizienter Gebäude (BEG) und ingenieurmäßige Verbrauchsanalyse für sinnvolle Energieeinsparmaßnahmen
- Innendämmung in Außenwänden und in Gebäudetrennwänden bei Ausbau von Dachgeschossen
- Übersicht der Planungsaufgaben bei Umsetzung einer Innendämmung
- Planung und Dimensionierung der Innendämmung
- feuchteschutztechnische Beurteilung der Innendämmung im Bereich der Regelfläche nach DIN 4108-3, WTA Merkblättern und Empfehlungen und DIN EN 15027 (Beispielrechnungen unter mit Hilfe der Berechnungssoftware WUFI)
- feuchteschutztechnische und energetische Beurteilung der Innendämmung im Bereich von Anschlüssen
Die WTA-Merkblätter 8-5 „Fachwerkinstandsetzung nach WTA V: Innendämmungen“ und 6-4 „Innendämmungen im Bestand: Planungsleitfaden“ werden als „roter Faden“ dem Seminar zugrunde gelegt.
WTA-Anerkennung mit 8 UE als Fortbildungskurs.