Inhalt
Stadtführung:
Auf den Spuren jüdischer Mitbürger in Altenkirchen
Ab 1684 gibt es nachweislich jüdisches Leben in Altenkirchen. 200 Jahre später, im Jahre 1884, wird hier am Ort von der jüdischen Kultusgemeinde eine Synagoge errichtet. Jüdische Mitbürger*innen sind in den Vereinen der Stadt aktiv und pflegen gute nachbarschaftliche Beziehungen zu den evangelischen und katholischen Bürger*innen.
Doch mit der Machtergreifung des Nationalsozialismus ändert sich dies: 1938 wird die Synagoge angezündet, geschändet und zerstört. Wem nicht rechtzeitig die Flucht ins Exil gelingt, verliert in Ghettos und Konzentrationslagern sein Leben.
Heute erinnern Gedenkstätten sowie 75 Stolpersteine in Altenkirchen an das Jahrhunderte währende jüdische Leben in Altenkirchen.
In der Führung werden einige Orte vorgestellt, die an unsere jüdischen Mitbürger*innen erinnern.
Dauer der Führung: ca.1 ½ ? 2 Std.
Treffpunkt um 18 Uhr: Gedenkpult am Standort der Synagoge, Frankfurter Straße
Die Teilnahme an dieser Stadtführung ist kostenfrei.
1 Termin(e)
Donnerstag, 18:00 Uhr