Inhalt
Deutschland hat in den vergangenen Monaten eine neue China-Strategie entwickelt und vorgestellt, deren Grundlage ein diagnostizierter systemischer Konflikt mit China darstellt. Dieser basiert aus Sicht der Bundesregierung auf dem politischen Ziel Chinas, auf der Basis seiner Stärke und Ideologie eine neue Weltordnung anzustreben und damit sowohl Länder mit bestehenden freiheitlichen Ordnungen als auch die weitere Verbreitung westlicher Werte zu bedrohen. Dr. Schoer stellt vor, was "Weltordnungen" tatsächlich sind, welche Funktion und ökonomische Grundierung sie haben. Er erläutert, wie die aktuelle Weltordnung entstanden ist, welche Gestalt sie hat und welche zu erwartenden ökonomischen Entwicklungen ihre Änderung in den nächsten Jahrzehnten wahrscheinlich machen. Daraus leitet er mögliche Strukturen einer neuen Weltordnung im 21. Jahrhundert und deren Folgen für die USA, China, die EU und die Schwellen- und Entwicklungsländer ab, stellt daraus resultierende mögliche Szenarien für die künftigen Beziehungen zwischen dem Westen und China vor und evaluiert auf dieser Grundlage die neue China-Strategie der Bundesregierung.
Dr. Jürgen Schoer, Bremen
Die Gebühr wird an der Abendkasse entrichtet.
Eine Kooperation zwischen der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft Trier e.V., dem Konfuzius Institut Trier e.V. und der Volkshochschule Trier.
1 Termin(e)
Dienstag, 19:30 Uhr
- Sonstiges Merkmal
- rollstuhlgerecht