Inhalt
Teil I: Allgemeiner Teil
Teil II: rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew
Teil III: Kollagenosen, Fibromyalgie
Beschreibung
Diese Fachfortbildung im Bereich der Rheumatologie richtet sich an Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Ärzte, welche Patienten, die von einer Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis betroffen sind, fachspezifisch behandeln und ihr Wissen vertiefen möchten. Ganz im Gegensatz zur hergebrachten Ansicht, man könne rheumatische Erkrankungen therapeutisch nur symptomatisch behandeln, wird hier ein ganzheitlicher Therapieansatz umgesetzt. Denn neben dem Erkennen von rheumatischen Symptomen und deren Linderung, zielt dieses Therapiekonzept schon auf den Ort der Entstehung, das Immunsystem und die mit diesem in Zusammenhang stehenden Körpersysteme ab. Hier ist es von entscheidender Bedeutung die einzelnen Systeme sowohl in ihrer Anatomie, als auch in ihrer Funktion und letztlich in ihrem Zusammenwirken zu kennen. Dieser neue Weg kann beschritten werden, ohne den alten zu verlassen, denn nach wie vor hat auch die symptomatische Behandlung dieser Erkrankungen große Bedeutung. Es ist unerlässlich, die spezifische Pathophysiologie der entsprechenden rheumatischen Erkrankung zu kennen und die Therapie daran auszurichten.
Grundvoraussetzung für eine wirksame Therapie, ist die Kenntnis der Pathophysiologie der entsprechenden rheumatischen Erkrankung.
Wie bereits erwähnt, ist es von Bedeutung den Einfluss der verschiedenen Körpersysteme auf die Erkrankung und ihre Anatomie und Physiologie zu kennen und zu beeinflussen.
Ganz konkret wären hier
• das zentrale Nervensystem,
• das vegetative Nervensystem
• sowie die Bedeutung der Zirkulation (Blut, Lymphe, Vegetativum)
und deren Einfluss auf die Entstehung und den Verlauf der Erkrankung zu nennen und zu erklären.
Nicht zuletzt gibt es sehr interessante und aufschlussreiche Erkenntnisse über die Wirkung von Krafttraining und Ausdauertraining, besonders in Bezug auf die Ausschüttung von Myokinen.
Das alles spielt bei der Therapie von Erkrankungen im rheumatischen Formenkreis eine entscheidende Rolle. Dieses Wissen hilft, die Funktionsweise des menschlichen Organismus besser zu verstehen und ist auch bei der Therapie nichtrheumatischer Erkrankungen von Bedeutung.
Auf den zweitägigen Einführungskurs folgen weitere, krankheitsbildbezogene Kurse:
Teil I: Allgemeiner Teil:
Allgemeine Themen als Voraussetzung zum Verständnis rheumatischer Erkrankungen
• Synthese, Aufbau und Funktion von kollagenem Gewebe
• Die Rolle der Brustwirbelsäule und mit ihr in enger Beziehung stehende Systeme, wie das zentrale und vegetative Nervensystem
• Update Immunsystem
• Was macht Stress mit dem Immunsystem?
• Der Einfluss der Zirkulation auf das Immunsystem (Blut, Lymphe, Vegetativum)
• Die lymphatischen Organe
• Der Nebenkriegsschauplatz Allergie
• Das Entstehen und Löschen des Schmerzgedächtnisses
• Gedanken zur Entstehung des Fatigue Syndroms
• Das Mikrobiom und Rheuma
• welche Rolle spielt die Ernährung bei rheumatischen Erkrankungen
• inflammatorisches Körperfett
• Die Rolle von Myokinen in der Therapie
All diese Themen werden erläutert und besprochen um dann die therapeutischen Konsequenzen daraus abzuleiten und anzuwenden.
Der spezielle Teil befasst sich mit den wichtigsten Erkrankungen im rheumatischen Formenkreis.
Teil II: Die rheumatoide Arthritis - die Pathomechanik, Gelenk für Gelenk
Die Spondylitis ankylosans (Spa) (Morbus Bechterew)
Teil III: Kollagenosen
Fibromyalgie Syndrom
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht