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Online-Vortrag | Vermehrt setzen sich Muslim:innen für den Tierschutz ein und sehen hierin einen Akt der Bewahrung der Mitwelt und demnach auch der Schöpfung. Denn unumstritten scheint zu sein, dass der Mensch, koranisch ausgedrückt „nicht Unheil auf Erden stiften soll, nachdemdiese in Ordnung gebracht wurde“.
Doch welche ethischen Implikationen lassen sich konkret aus dem Koran für eine Tierethik und damit auch für den Tierschutz gewinnen? Welche Gedanken kann man in heutigen Diskursen womöglich sogar fruchtbar machen? Worin liegenkritische Perspektiven auf die eigenen Traditionen, die möglicherweise eine menschenzentrierte Leseart der eigenen Quellen ermöglichten? Und welche Rolle können der Islam und die Muslim:innen im hiesigen Tierschutz spielen?