Inhalt
Wie gelingt eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe?
Praxisanleitende stehen in den Pflegefeldern vor vielfältigen Herausforderungen: Wie sind die 10 Prozent Praxisanleitung pro Einsatz umzusetzen? Was bedeutet, kompetenz- und handlungsorientiert in Praxisanleitungen vorzugehen und zu bewerten? Wie werden Arbeitsaufgaben entwickelt und wer unterstützt mich dabei, in der Praxis und am dritten Lernort (Skilllab)? Wie lassen sich gesetzlich geforderte Praxisanleitungen unter den bestehenden Rahmenbedingungen umsetzen? Welche Hilfen existieren, wo und wie finde ich sie? Wie gelingt eine erfolgreiche Willkommens- und Lernkultur im Pflegefeld? Dies sind einige der vielfältigen Fragen moderner praktischer Pflegeausbildung und Themen dieser zweitägigen Fortbildung. Inhaltlich stehen die Kernaspekte der praktischen Ausbildung nach dem Pflegeberufegesetz (PflBG) im Mittelpunkt. Bedeutung, Aufgaben und Herausforderungen für Praxisanleitende werden dabei vor dem Hintergrund der eigenen Berufspraxis der Teilnehmenden reflektiert und diskutiert. Die Fortbildung enthält theoretische Inputs und Übungen zu Themen wie Kollegialer Beratung, Konfliktgesprächen und Lerntagebüchern, die zu Recht als zentrale Aspekte einer modernen Praxisanleitung gelten. Exemplarisch werden eine wissenschaftsfundierte Arbeitsaufgabe bzw. eine kompetenz- und handlungsorientierte Praxisanleitung entwickelt. Nicht zuletzt soll es in der Fortbildung aber auch darum gehen, Handlungsmöglichkeiten für Fragen wie „Welche Praxisanleitenden wollen und können wir sein?“ und „Wie gelingt eine Zusammenarbeit mit den Lehrenden auf Augenhöhe?“ zu reflektieren und auf Bestehen in der Berufspraxis zu prüfen.
Zielgruppe: Praxisanleitende in der Akut- und Langzeitpflege mit Qualifizierung zum/zur Praxisanleiter:in gem. KrPflG, AltPflG (alt) bzw. PflBG (neu)
Inhalte:
- Darstellung von Hilfen und Unterstützungsangeboten
- Arbeit an der eigenen Haltung
- Schaffung einer erfolgreichen Willkommens- und Lernkultur
- Entwicklung einer kompetenz- und handlungsorientierten Praxisanleitung
- Entwicklung von Arbeitsaufgaben
- Führen von Konfliktgesprächen
- Einsatz von Lerntagebüchern und kollegialer Beratung
- Förderungsart
- Bildungsurlaub (Bildungsfreistellung) i
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht
- Sonstiges Merkmal
- rollstuhlgerecht