Inhalt
Jede Hebamme (Mutter)weiß, wie massiv ein sogenanntes „Schreibaby“ die familiäre Situation belastet. Wer bei Schrei-/Spuck- oder Fütterungsstörungen vornehmlich an Verdauungs- oder Reifungsprobleme denkt, kann unter Umständen übersehen, dass nicht selten Asymmetrien des Schädels zu gravierenden Entwicklungsverzögerungen führen können, die bis ins Schulalter hinein wirken.
Dieser Kurs erweitert Ihre Beratungskompetenz mit praktisch umsetzbaren Empfehlungen aus der osteopathischen Praxis. Sie lernen, Asymmetrien zu erkennen, Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen sowie den Eltern wertvolle Tipps zu Handling, Lagerung und Stillposition zu geben.
Physiologische Aspekte bei der Inspektion von Neugeborenen
Kursziel:
Beratungskompetenz: Erkennen von Asymmetrien und deren evtl. Spätfolgen
Lernziele:
Sie erkennen Schädelasymptomatiken → Abweichung (Nase, Stirn, Mund) und lernen die evtl. daraus resultierenden Sekundärproblematiken zu erkennen und verbinden.
unterschiedliche Augen- und Ohrenstellungen.
Es werden Kausalketten und therapeutische Perspektiven betrachtet.
Wissenszuwachs, Beratungsfunktion für die Eltern, evtle. Spätfolgen verhindern
Inhalte:
Theorie:
Physiologischer Vaginaler Geburtsvorgang
Evtl. Probleme bei Geburtstraumen (Kaiserschnitt, Zangengeburt, Vakuumextraktion, Kristellern)
Inspektion Schädel → Bilder versch. Schädelasymmetrien
Bezug Anal- und Pofaltenasymmetrie
Definition Schreikinder, Spuckkinder
Fütterungsstörungen Bezug zum IX, XII Hirnnerv
Ursachen/ Erkennen von Überstreckungstendenzen
Ursachen Berührungsempfindlichkeit Schädel
Entstehung/Probleme im Foramen jugulare
Entstehung/Probleme bei Tortikollis (muskulärer Schiefhals)
Praxis:
Tipps für die Eltern in Bezug auf:
Nackendetonisation
Pfeifenputzertechnik bei Schreikindern und Überstreckungstendenzen
Handling
Lagerungsmöglichkeiten
Zielgruppe: Hebammen, Masseur*innen, Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen
Kursleitung: Reinhard Wolf, Physio-, Manual-, Bobath-Therapeut, Osteopath, Dozent
- Sonstiges Merkmal
- rollstuhlgerecht