Inhalt
Das rheinland-pfälzische Abfallaufkommen der gefährlichen mineralischen Massenabfälle (u. a. teerhaltiger Straßenaufbruch, kontaminierte Böden, Gleisschotter sowie belasteter Bauschutt und Ofenausbruch) lag 2021 bei 38,9 % des Primäraufkommens. Die Bau- und Abbruchabfälle sind somit, gemessen am Aufkommen, die größte Stoffgruppe. Daher ist eine ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft für Bau- und Abbruchabfälle von enormer Wichtigkeit. Durch geeignete Recyclingverfahren können aus diesen Abfällen wieder Sekundärrohstoffe für die Bauwirtschaft hergestellt werden. Für eine nachhaltige Abfallbewirtschaftung der Bau- und Abbruchabfälle sind der Ausbau der bestehenden Verwertungswege, eine Harmonisierung, eine bessere Akzeptanz für Recycling-Baustoffe und das Vorhandensein von Absatzmärkten erforderlich.
Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf der neuen Ersatzbaustoffverordnung. Daneben werden Handlungshilfen für den täglichen Umgang mit Bauabfällen vorgestellt und Hinweise auf die Möglichkeiten ökologisch und ökonomisch orientierter Entsorgungswege gegeben. Zusätzlich wird die Einstufung ausgewählter gefährlicher Bauabfälle behandelt, es werden recyclingfähige Bauabfälle vorgestellt und ein Einblick in weitere rechtliche Grundlagen zum Umgang mit Bauabfällen gegeben.
Das Seminar ist eine Kooperationsveranstaltung des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz und der SAM Sonderabfall-Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz mbH
Inhalt:
- Die Ersatzbaustoffverordnung
- Abfallbewirtschaftung von Bauabfällen
- Gesetze und Verordnungen
- Handlungshilfen und Informationen
Buchung direkt über https://sam-rlp.de/service/seminare/
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht