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Eine Kooperation mit dem MGH Neustadt
Militärische Selbstverteidigung mag in gewissen Situationen unausweichlich erscheinen - wie beim völkerrechtswidrigen Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine im Februar 2022. Aber der Frieden wird bei hochgerüsteten Kriegsparteien nicht mehr durch den Sieg einer Partei militärisch gewonnen. Erst die Rückkehr an den Verhandlungstisch kann zu einem Waffenstillstand führen und einen zivilgesellschaftlichen Prozess hin zu einem gerechten Frieden einleiten. Unabhängig davon, ob jemand als Pazifist*in Gewalt grundsätzlich ablehnt oder ob jemand militärische Gewalt im Notfall als Verteidigungsmaßnahme für notwendig hält, gibt es in der Friedensforschung eine breite Übereinstimmung darüber, dass Frieden nachhaltig und langfristig nur gewaltfrei und zivil gesichert werden kann. In diesem Seminar wird herausgearbeitet, wie sich Gesellschaften auf den Weg zu einer gewaltfreien Friedenssicherung begeben könnten.Die Kursleitenden:Elisabeth Freise, langjährige Friedensreferentin beim Internationalen Christlichen Friedensdienst EIRENE, arbeitet im Koordinierungskreis der bundesweiten Initiative "Sicherheit neu denken" mit. Prof. Dr. Josef Freise ist Experte in Fragen der Friedenspädagogik und ist u.a. Mitglied im Kuratorium der Initiative "Gewaltfrei handeln".Kostenfrei durch Landesförderung zur politischen Bildung. Eine Anmeldung ist erforderlich.
2 Termin(e)
Fr, Sa, 17:00 Uhr