Inhalt
An drei Nachmittagen werden richtige Verhaltensweisen in altersgerechten Rollenspielen und speziellen Übungen zur Gewaltprävention vermittelt. Hierbei geht es u.a. um das richtige Verhalten auf dem Schulweg / im Schulbus, Gewalt- und Mobbingvermeidung und den Schutz vor sexuellen Übergriffen. Ziel ist, die Schüler-innen zu stärken und ein natürliches Selbstvertrauen aufzubauen.
Zahlreiche Untersuchungen der Kriminalwissenschaft belegen, dass in erster Linie die Personen Opfer von körperlicher und seelischer Gewalt werden, die dem so genannten 'Opfertyp' entsprechen. Darunter versteht man Menschen mit einem unsicheren Auftreten beziehungsweise mit einem wehrlos wirkenden Verhalten.
Im Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstraining erlernen die Teilnehmer-innen effektive und effiziente Selbstschutztechniken. Rollenspiele und das Erarbeiten präventiver Schutzmöglichkeiten tragen außerdem zur Stärkung des Selbstwertgefühls und zu einem selbstbewussten Auftreten bei. Im Mittelpunkt des Kursprogramms stehen acht Selbstschutztechniken. Diese ausgesuchten Selbstverteidigungstechniken sind einfach zu erlernen und können demnach sofort angewendet werden. Sie sollen es den Teilnehmenden ermöglichen, selbst körperlich deutlich überlegene Angreifer wirkungsvoll abzuwehren. In Rollenspielen erlernen die Jugendlichen außerdem, wie sie durch gezielten Einsatz von Körpersprache, Blickkontakt und Stimme bereits im Vorfeld körperliche Übergriffe abwehren können und so ihre persönlichen Grenzen wahren. In erster Linie erfahren sie dadurch eine ihnen bislang unbekannte körperliche Stärke. Die wiederum unterstützt das selbstsichere Auftreten auch in kritischen Situationen.
Zielgruppe:
Jugendliche