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In einer Welt, die immer unübersichtlicher und komplexer zu werden scheint, haben diejenigen Zulauf, die den Menschen einfache Antworten versprechen. Es wird eine Gesellschaft erfunden, die aus nur zwei Gruppen besteht: WIR und den ANDEREN. Doch was tun gegen menschenfeindliche Hetze, Ausgrenzung und populistische Bewegungen?
Wie kann ich in zunehmend hitzigeren politischen Debatten mit meinen Werten verbunden bleiben und trotzdem den Fokus auf Dialog halten? Eine Möglichkeit ist die „Gewaltfreie Kommunikation“. Sie basiert auf einer einfühlsamen und ressourcenorientierten Haltung.
Man geht davon aus, dass alle Menschen die gleichen Bedürfnisse haben. Konflikte entstehen nur über unterschiedliche Strategien, nämlich auf welche Weise einzelne Bedürfnisse erfüllt werden. Gerade in Diskussionen mit „politischen Gegner*innen“ kann es hilfreich sein, diese bei ihren Gefühlen abzuholen und auf die Suche zu gehen, welche Bedürfnisse hinter ihren Aussagen und Handlungen stehen. So kann eine vertrauensvolle Beziehung zum Gegenüber entstehen, die auf Respekt und Wertschätzung beruht und Raum für Verbindung, Austausch und Entwicklung schafft. Denn – so schrieb es der mittelalterliche Dichter Dschalal ad-Din Rumi: „Es gibt einen Ort jenseits von richtig oder falsch, wo man sich treffen kann.“
Die Teilnehmer*innen lernen empathisches Zuhören und die 4-Schritte-Methode der Gewaltfreien Kommunikation kennen. Jeder der vier Schritte wird erst einzeln trainiert, um diese dann später möglichst leicht und effektiv verbinden zu können. Die vielen Übungen an eigenen, fremden oder konstruierten Beispielen werden es den Teilnehmer*innen ermöglichen, Gewaltfreie Kommunikation sofort in der Praxis auszuprobieren und in politische Debatten einzubringen.
Anmeldung bis 17.11.2022
Teilnahmebeitrag: 45,00 €, reduziert 25,00 € (Studierende, Schüler*innen, Beschäftigte in Kurzarbeit oder Elternzeit, Arbeitslose o.Ä), inklusive Mittagessen, Kaffee & Kuchen, Getränke