Inhalt
Tageswanderung rund um das Dorf Hinzerath
Die Hoffnung ist ein doppelgesichtiger
Charakter: Sie kann trügen
und am Ende doch enttäuschen, sie
kann tragen und am Ende schließlich
erfüllt werden. Das wussten
schon die alten Griechen - man
denke nur an den Mythos der Büchse
der Pandora, die den Menschen
die Hoffnung als Gut brachte bzw.
als Übel bescherte.
Zu verschiedenen Zeiten haben die
Menschen unterschiedliche Ideen
von Hoffnung gedacht und gelebt
- und zu allen Zeiten stets an ihr festgehalten: Vaclav Havel, von dem das Zitat im Veranstaltungstitel
stammt, ging für seine Überzeugungen immer wieder ins Gefängnis; Dietrich
Bonhoeffer hielt auch angesichts seiner nahen Hinrichtung an seiner Hoffnung fest. Friedrich
Schiller resignierte und hoffte in seinen Gedichten gleichermaßen. Christliche Künstler
wiesen in ihren Bildallegorien der Hoffnung einen Platz unter den Tugenden zu. Die Mystikerin
Mechthild von Magdeburg erkannte gar einen hoffenden Gott und fasste ihre Motivation
in einem Satz zusammen: 'Worauf Gott seine Hoffnung setzt, das wage ich.'
Wanderung mit Kurzvorträgen und Gesprächen; hierbei verpflegen wir uns selbst.
Soweit möglich, bitte Smartphone mitbringen.
Zielgruppe: Evangelische Erwachsenenbildung
Referent/in: Oliver Weidermann, Bildungsreferent im eeb
Carola Schick, Bildungsreferentin im eeb