Inhalt
Inklusion von Kindern mit besonderer Wahrnehmung
Immer häufiger stellen Eltern einen Aufnahmeantrag in einer Regel-Kita, deren Kinder eine Diagnose im Bereich der Autismus-Spektrum-Störung (tiefgreifende Entwicklungsstörung) mitbringen. Dreht es sich dann um das Thema Inklusion, ist häufig zu hören, dass es sich hier um eine Haltungsfrage handelt. Im Ansatz kann dieser These zugestimmt werden, in der pädagogischen Zuspitzung in konkreten Situationen hilft dies aber oft nicht weiter. Im ersten Teil dieses Seminars sollen die wahrnehmungsphysiologischen Grundlagen von Kommunikationsstörungen beleuchtet werden und pädagogische Handlungsstrategien im Vordergrund stehen. Im zweiten Teil werden wir über Grenzen der Inklusion nachdenken, die durch Rahmenbedingungen gesetzt werden, aber auch unserer Haltung als Fachkräfte entspringen. Wir werden an konkreten Beispielen über Handlungsstrategien sprechen und Grundlagen konzeptioneller Ansätze erörtern.
- Sensibilisierung für den Umgang mit besonderen Kindern * Wahrnehmungsverarbeitung und ihre Störungsbilder * Kommunikationsstrukturen * Pädagogische Handlungsstrategien * Inklusive Aspekte
Dozent/in: Dirk Borngässer
Dipl. Pädagoge (Schwerpunkt Erwachsenenbildung und außerschulische Jugendbildung), Werbekaufmann, Bachelor in Kleinkind- und Kindergartenpädagogik Hochschule Oslo-Akershus HiOA, Leitungserfahrung in Krippe und Kita, Fachberater für inklusive Elementarpädagogik, Fachkraft für den Kindesschutz (InsoFa), langjährige Tätigkeit in der Medienpädagogik, Erfahrung als Schulsozialarbeiter an Grundschulen.