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Zollwissen kompakt - Online

Inhalt

In drei aufeinanderfolgenden Modulen zu je vier Stunden erhalten die Teilnehmer Sicherheit im Umgang mit den komplexen Regelungen der Fachthemen Zolltarif, Präferenzen und Exportkontrolle.Modul 1

Einreihung von Waren in den Zolltarif - Stammdaten korrekt erstellen

Beim Import- und Export von Waren verlangt die Zollverwaltung die Nennung der korrekten Zolltarifnummer. Von dieser Nummer hängen nicht nur die Höhe des Importzolls ab, auch Strafzölle (Antidumping-/Antisubventionszölle), die korrekte Anwendung der richtigen Präferenzregeln für einen zollfreien Import beim Käufer der Ware in einem Drittland mit EU-Freihandelsabkommen und Exportkontrollmaßnahmen basieren hierauf.

Der Zolltarif ist jedoch umfangreich und enthält zahlreiche nicht immer auf den ersten Blick erkennbare Regelungen zum Auffinden der richtigen Zolltarifnummer. So verwundert es nicht, dass die falsche Einreihung von Waren in den Zolltarif zu den häufigsten Fehlerquellen bei Betriebsprüfungen durch den Zoll zählen und große finanzielle Folgen für Im- und Exporteure haben können.

Sie lernen die wichtigsten zu beachtenden Grundprinzipien, die bei jeder Einreihung in den Zolltarif zu beachten sind und vertiefen diese systematisch anhand von kurzen Übungsbeispielen:

Schwerpunkte:

  • Erläuterung der Grundbegriffe und rechtliche Einordnung
  • Inhalt und Aufbau des Zolltarifs
  • Anmerkungen und Erläuterungen zu den Abschnitten und Kapiteln
  • Ermittlung der richtigen Position und Codenummer
  • Übungen zur Einreihung von Waren in den Zolltarif
  • Allgemeine Vorschriften AV1 bis AV6
  • Rechtliche Folgen der Einreihung
  • Verbote und Beschränkungen, Antidumping
  • Hilfsmittel, Zolltarifauskünfte und verbindliche Zolltarifauskünfte

Modul 2

Präferenzkalkulation und Lieferantenerklärungen
Teilnehmer lernen zunächst die wichtigsten zu beachtenden Grundprinzipien, die bei jeder Präferenzkalkulation zu beachten sind und vertiefen diese systematisch anhand von kurzen Übungsbeispielen.

Die Anwendung der Ursprungsregeln wird anhand von praktischen Beispielen (unterschiedliche Arten von Listenbedingungen, Minimalbehandlung, Präferenzkalkulation) unter Bezugnahme auf ausgesuchte Freihandelsabkommen vermittelt. So können die Pflichten des Zollanmelders in der EU bei der Beantragung einer Präferenzbehandlung erfüllt, die Nachweise richtig ausgestellt und einer nachträglichen Prüfung durch die Zollbehörden gelassener entgegensehen werden.

Schwerpunkte:

  • Erläuterung der Grundbegriffe und rechtliche Einordnung
  • Bedeutung von Zollpräferenzen für den Im- und Export
  • Definition und Systematik des nichtpräferenziellen- und präferenziellen Warenursprungs
  • Anwendung der unterschiedlichen Ursprungsregeln anhand von praktischen Beispielen
  • Präferenznachweise unter Bezugnahme auf ausgesuchte Freihandelsabkommen
  • Pflichten des Zollanmelders in der EU bei der Beantragung einer Präferenzbehandlung
  • Nachträgliche Prüfung durch die Zollbehörden und Konsequenzen bei unzulässiger Ausstellung

Modul 3

Exportkontrolle

Jedes EU-Unternehmen darf Waren exportieren und muss dazu "nur" die von der EU oder der Bundesregierung aufgestellten Regeln für den Export von Waren beachten. Unternehmen sind jedoch zunehmend gezwungen und gefordert die verschärften Exportkontrollregeln zu beachten. Auch mit Know-how ist sorgsam umzugehen, um keine terroristischen Aktivitäten oder Länder, die sich nicht an internationale Abkommen halten, zu unterstützen.
In diesem Modul lernen die Teilnehmer systematisch die geltenden Regeln der Exportkontrolle kennen und diese anzuwenden. Wo finden sich die in die Ausfuhranmeldung einzutragenden Codierungen für ATLAS, welche Bedeutung haben diese und wie sollte die Dokumentation der Exportkontrolle erfolgen?
Schwerpunkte:

  • Erläuterung der Grundbegriffe und rechtliche Einordnung
  • Ausführereigenschaft
  • Die wichtigsten Rechtsvorschriften und ihre Inhalte
  • Personenbezogene und länderbezogene Exportkontrolle
  • Güterbezogene Exportkontrolle
  • Umschlüsselungsverzeichnis und weitere Hilfsmittel
  • Ausfuhrliste, EG-Dual-Use-VO
  • Genehmigungsarten und Hilfestellung des BAFA (Einzelgenehmigungen, Allgemeine Genehmigungen, Sammelgenehmigungen, Nullbescheide, Auskunft zur Güterliste)
  • ATLAS-Genehmigungscodierungen
    Voraussetzung: Die Technischen Voraussetzungen und eine genaue Verfahrensbeschreibung senden wir Ihnen rechtzeitig zusammen mit der Teilnahmebestätigung zu.

    Ansprechpartner: Barbara Schäfgen
    Telefon: +49.261.3047112
    Fax: +49.261.3047121
    Email: schaefgen@ihk-akademie-koblenz.de

    Teilnahmebescheinigung

    Art: Fortbildung/Qualifizierung
Unterrichtsart
E-Learning

Termine

Für dieses Angebot sind momentan 4 Zeiten bzw. Orte bekannt:

ZeitenArtPreisOrtBemerkungen
Termin noch offen k. A. Training
Online

max. 12 Teilnehmer

Dauer: bis 3 Tage

Mindestteilnehmer: 4

Termin noch offen s.o. k. A. s.o.

max. 12 Teilnehmer

Dauer: bis 3 Tage

Mindestteilnehmer: 4

Termin noch offen s.o. k. A. s.o.

max. 12 Teilnehmer

Dauer: bis 3 Tage

Mindestteilnehmer: 4

Termin noch offen s.o. k. A. s.o.

max. 12 Teilnehmer

Dauer: bis 3 Tage

Mindestteilnehmer: 4

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Das Weiterbildungsportal bietet Ihnen einen Überblick über die Weiterbildungsangebote in ganz Rheinland-Pfalz, schwerpunktmäßig aus den Bereichen der allgemeinen und beruflichen Weiterbildung. Es ist ein Angebot des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz und des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz.

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