Inhalt
Psychisch kranke Menschen sind häufig mehrfach beeinträchtigt und fallen zunehmend durch begleitende alkoholbezogene Probleme bzw. Medikamenten- oder Drogenmissbrauch auf. Um ihnen gerecht zu werden, bedarf es einer guten Diagnostik der Suchtmittelprobleme, einer Einordnung hinsichtlich der Funktion des Konsums und auch einer Einschätzung hinsichtlich einer potenziellen Abhängigkeitsentwicklung. Aufgrund von z. T. geringem Problembewusstsein und Krankheitsverständnis sowie fehlender Motivation zur Annahme von Hilfestellungen bedarf es vielfach einer, der Verfassung des Patienten angemessenen, Motivationsarbeit. Dabei sollte das Bedingungsgefüge zwischen psychischer Erkrankung und Suchtmittelkonsum bzw. -missbrauch beachtet werden.
In der Fortbildung werden die Grundlagen, theoretischen Hintergründe und Instrumente für eine angemessene Diagnostik vermittelt. Unter Beachtung der Ressourcen und Einschränkungen der Patienten werden Handlungsstrategien und Interventionsmöglichkeiten erarbeitet.
Die Akkreditierung der Veranstaltung ist bei der BÄK und der RbP-Registrierung beruflich Pflegender GmbH beantragt.