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Zum Thema des Kultursommers 2021 "Nordlichter"Der norwegische Maler, Zeichner und Grafiker gehört zu den rätselhaftesten und beliebtesten Malern des 20. Jahrhunderts. In der norwegischen Provinz geboren, verbrachte er seine spätere Lebenszeit hauptsächlich in Oslo. Seine Familie und er selbst waren von schwacher Gesundheit, hatten Lungenkrankheiten und Depression. Mit diesen Themen hat er sich in seinem Werk intensiv auseinandergesetzt. Zunächst studiert er an der technischen Schule, beginnt aber bald zu malen. Die ersten Gemälde stammen bereits aus der Zeit um 1880. Diese waren vom französischen Realismus beeinflusst. Nach mehreren Aufenthalten in Frankreich und Deutschland findet er seinen eigenen Stil, den Symbolismus. Darin thematisiert er immer häufiger Krankheit, Tot, Melancholie, Einsamkeit und Verlust. Erfolge und Krisen wechseln sich ab. Alkoholismus, Depression und Labilität begleiten den Maler sein ganzes Leben. Trost findet er in der Arbeit. Es entstehen bis zu seinem Tode 1944 über 2000 Gemälde, zahlreiche Grafiken und unzählige Zeichnungen. Nach seinem Tode hatte er den Nachlass zum größten Teil der Stadt Oslo hinterlassen, wo ein ihm gewidmetes Museum entstand. Die Referentin stellt den Künstler vor und geht insbesondere auf seine Porträts und Landschaften ein.