Als unser Referent, Heiko Hastrich, sich Ende der 1980er-Jahre im Rahmen seiner Diplomarbeit mit den Krankenmorden im Nationalsozialismus befassen will, macht er eine irritierende Feststellung: Die Persönlichkeitsrechte der Täter/innen und ihrer Familien stehen der wissenschaftlichen Beschäftigung offenbar im Wege und Archive bleiben verschlossen. Der Diplom-Sozialarbeiter lässt sich jedoch nicht "abwimmeln": Er untersucht das Verbrechen der Zwangsterilisationen und beschäftigt sich mit den Biographien der Opfer. Vortrag mit anschließender Diskussion.

Dozent/in: Heiko Hastrich