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Menschen kämpfen für das Recht

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Inhalt

Drei Beispiele aus der Antike: Das Recht der Toten, das Recht auf Asyl, die Herrschaft der Gesetze.
In dem ersten Beispiel geht es um das Recht auf Asyl. In einer 463 v. Chr. In Athen aufgeführten Tragödie, den Hiketiden (Bittflehenden) des Aischylos, bitten 50 junge Mädchen und ihr Vater um Asyl in der peloponnesischen Stadt Argos. Sie sind aus Ägypten geflohen, weil ihre Cousins, die 50 Söhne des Königs Aigyptos, sie zur Heirat zwingen wollen. Adrastos, der König von Argos, weiß, dass seiner Stadt, gewährt er Asyl, Krieg droht. Wir erleben, wie er sich zu einer Entscheidung durchringt.

Ca. 40 Jahre später schreibt Euripides eine Tragödie mit demselben Titel. Es geht um die Würde des toten Menschen, um ein Problem, das in unserem Land 1977 zu einem erbitterten Streit führte, als sich keine Gemeinde bereit finden wollte, den Terroristen Andreas Baader, Gudrun Enßlin und Karl Jasper eine Grabstätte zu gewähren. Bei Euripides ist es der König von Theben, der den Männern, die seine Stadt angegriffen haben und getötet worden sind, die Bestattung verweigert. Ihre Mütter sind nach Athen gekommen und bitten den König Theseus um Hilfe. Der Preis der Hilfe ist der Krieg mit dem mächtigen Theben. Theseus geht das Risiko ein. Mit welcher Begründung?

In dem dritten Beispiel geht es noch einmal um Asyl: Ort des Geschehens ist das Orakelheiligtum des Gottes Apollon in Didyma in Kleinasien. Die Zeit: Mitte des 5. Jahrhunderts v. Chr. Der Perserkönig Kyros hat im Zusammenhang mit einem Aufstand befohlen, den Anführer, den Lyder Paktes, lebendig zu ihm zu bringen. Der fli3eht nach Kyme, einer Stadt an der kleinasiatischen Küste. Kyros fordert die Auslieferung. Die Kymäer fragen Apollon, wie sie sich verhalten sollen. Wir hören die Stimme des Gottes.

Referent: Dr. hc Kurt Roeske, Altphilologe

Unterrichtsart
Vortrag

Termine

Für dieses Angebot ist momentan eine Zeit bzw. Ort bekannt:

ZeitenArtPreisOrtBemerkungen
18.11.19 18:00 - 20:00 Uhr Abends
Mo.
kostenlos Karmeliterplatz 1
55116 Mainz

max. 40 Teilnehmer

VHS Mainz, Raum C1.03

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