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Dokufilm des Monats/ Film Special 'Nachhaltige Energieversorgung der Zukunft:
?Power to Change ? die EnergieRebellion?. Mit anschl. Filmgespräch.
In einem FilmSpecial zum Thema 'Nachhaltige Energieversorgung der Zukunft' mit Einführung, dem Dokumentarfilm 'Power to Change ? die EnergieRebellion' (Deutschland 2016, Regie: Carl A. Fechner, 90 Min) sowie anschl. Filmgespräch mit Experten und filmischen Hauptdarstellern will sich das Kreml Kulturhaus dem gesellschaftspolitisch und ökologisch wichtigen Themenkomplex "Klimawandel und alternative Energiegewinnung" annähern.
Dass sich an der Art und Weise, wie wir Menschen mit der Erde umgehen, etwas ändern muss, hat sich inzwischen herumgesprochen. Umweltverschmutzung, Ressourcenverschwendung oder alternative Energieversorgung werden dementsprechend immer häufiger zum politischen Thema von Filmen, so auch in Carl-A. Fechners "Power to Change", der viele interessante, wichtige Aspekte anschneidet. Kaum jemand bestreitet noch, dass der Klimawandel Realität ist, dass die kapitalistischen Wirtschaftssysteme an ihre Grenzen stoßen, dass sich etwas ändern muss. Was genau, ist allerdings weit weniger klar, zu kompliziert ist die Vernetzung der Welt, zu komplex das globale System aus Umwelt, Wirtschaft, Politik und vieler anderer Interessen, als dass es einfache Antworten geben könnte. Will man dieses System in einem 90minütigen Film erklären, ist die Gefahr groß, zu reduzieren, zu allzu einfachen Erklärungen zu greifen.
Dabei versucht der Regisseur Carl-A. Fechner sich in seinem Dokumentarfilm auf ein relativ gut abgegrenztes Thema zu konzentrieren: Die Energieversorgung. Er beginnt in Baden-Württemberg, wo ein umtriebiger Einzelgänger versucht, eine Methode zu entwickeln, aus Getreideabfällen Pellets herzustellen, die zur Energieversorgung dienen sollen. Weiter geht es in der Ukraine, wo Umweltaktivisten von der Verflechtung russischer Gasunternehmen in den seit Jahren andauernden Bürgerkrieg berichten. Darüber hinaus kommen Wissenschaftler, Blogger und Forscher zu Wort, die sich auf die ein oder andere Weise mit den enormen Möglichkeiten alternativer Energien beschäftigen - mit dem Aufzeigen einer Vielzahl alternativer Methoden der Energieversorgung durch Wind- und Solarkraft dürfte der Film geradezu offene Türen einrennen. All das versucht Fechner zu einem großen Ganzen zu verknüpfen, stellt bisweilen gewagte Zusammenhänge her, schneidet aber auch immer wieder interessante und fraglos wichtige Aspekte an. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Heinrich Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz.
DONNERSTAG 17.10, 18.30 Uhr, Kinosaal
Eintritt : 7,50 EUR
Info/Anmeld.: unter Fon 06430-929724 oder per Mail an:reservierung@kreml-kulturhaus.de