Inhalt
Der Begriff des Stigmas stammt aus dem Griechischen. Er bezeichnete ein gut sichtbares Brandmal, das sozial Geächtete erhielten, um ihren niedrigen Status zu markieren. Heute bezieht sich der Begriff überwiegend auf psychologische und soziale Aspekte. Psychisch kranke Menschen sind vielfältigen Vorurteilen und Diskriminierungen ausgesetzt. An vielen Stellen werden Betroffene von der sozialen Teilhabe ausgeschlossen, sei es im beruflichen oder im privaten Alltag. Stigmatisierung macht keinen Halt vor einem professionellen Kontext. Betroffene erleben den Kontakt zu professionell Tätigen häufig auch als stigmatisierend. Die Veranstaltung möchte einen Blick darauf werfen, wie Vorurteile entstehen und wie sich diese auf das berufliche Handeln auswirken können. Reflektiert man diese Vorurteile und setzt man sich mit diesen auseinander, können deren Folgen für das eigene Handeln deutlich werden. Daraus lassen sich dann neue Interaktions- und Verhaltensmuster erarbeiten. Inhalte der Veranstaltung sind:
- Grundlagen der Stigmaforschung, Entstehung von Vorurteilen, Diskriminierung und Stereotypen
- Die Rolle der professionell Tätigen, Möglichkeiten, der Stigmatisierung entgegenzuwirken
Die Akkreditierung der Veranstaltung ist bei der BÄK und der RbP-Registrierung beruflich Pflegender GmbH beantragt