Inhalt
Die Schematherapie ist ein integratives und schulenübergreifendes Psychotherapieverfahren zur Behandlung komplexer, tief greifender psychischer Störungen. In diesem Aufbaukurs geht es um Modusmodelle und Stuhldialoge.
Modi beschreiben momentane Erlebniszustände eines Menschen, die von Situation zu Situation wechseln können. Sie beinhalten nach Jeffrey Young jeweils bestimmte Schemata und Schemaoperationen. Ein besonders deutlicher Wechsel der Modi findet sich z. B. bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Das Modusmodell eines Patienten bietet einen individuellen Überblick über das Zusammenwirken der verschiedenen Modi und dient zudem als Orientierungshilfe im Therapieprozess.
In dieser praxisorientierten Veranstaltung sollen die Teilnehmer die Arbeit mit diesen Modi anhand von Stuhldialogen erlernen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der praktischen Durchführung, die mithilfe von Demonstrationen, Videobeispielen und Rollenspielen geübt werden soll.
Die Akkreditierung der Veranstaltung ist bei der BÄK beantragt.
- Sonstiges Merkmal
- Vorkenntnisse (Lernzielniveau)