Inhalt
Ziel der zweitägigen Veranstaltung ist es, die komplexe Begegnungs- und Beratungssituation mit suizidalen Patienten professionell gestalten zu können. Hierzu bedarf es der Kompetenz für eine empathische, haltgebende und hoffnungsvolle Beratung in existenziellen Krisen sowie die Vermittlung spezifischer Handlungskompetenzen.
Die Teilnehmenden kennen am Ende des Seminars
- psychodynamische Konzepte der Suizidalität und deren Auswirkung auf die Beziehungsgestaltung,
- Möglichkeiten der Krisenintervention,
- Methoden und Techniken der Gesprächsführung in der suizidalen Krise,
- den eigenen Umgang mit Krisen,
- den eigenen Umgang mit dem Tabuthema Suizid und
- die Bedeutung und Notwendigkeit interdisziplinären Handelns.
Die Veranstaltung reflektiert die Prozesse von Suiziden von ihrem Entstehen bis zur Nachsorge bei Personal und Angehörigen und schließt dabei die Reflexion eigener Erfahrungen zu diesem Thema ebenso mit ein wie die Analyse der Begrenzungen und der Ressourcen im Stationsalltag.
Die Akkreditierung der Veranstaltung ist bei der BÄK und der RbP-Registrierung beruflich Pflegender GmbH beantragt.