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Philosophischer Gesprächskreis: Der Begriff der Technik im Wandel der Zeit
Bereits Aristoteles verwendete das Wort Technik (technikós), er leitete es ab von téchne, zu Deutsch etwa Kunst, Handwerk, Kunstfertigkeit. Der Begriff "Technik" hat zu dieser Zeit also noch zweierlei Bedeutung wie Heidegger ausführt: zum einen handwerkliches Tun und Können und zum anderen die hohe Kunst und die schönen Künste. Mit Einzug der exakten Wissenschaften hat der Begriff der Technik einen Wandel erfahren wie Heidegger in seinem Werk "Die Technik und die Kehre" auseinanderlegt. Der Mensch stellt mittels Technik die Natur vor sich als bloße Ressource, das Entdeckte wird Objekt der Manipulation, betrachtet nur noch unter dem Aspekt der Nützlichkeit und Verwertbarkeit: so verkommt Natur zum Bestand, den es bloß zu erschließen und zu verarbeiten gilt. Für diese Zwecke hat sich der Mensch eine sehr effektive Industrie geschaffen. Eine der Gefahren die dieses Verhalten mit sich bringt liegt für Heidegger in der Beherrschung der Technik, die zum unüberschaubaren "Gestell" geworden ist. Die Pessimistische Betrachtung der heutigen Technik durchbricht Heidegger jedoch, wenn er "seinen" Dichter Hölderlin zitiert: Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch?. Wir wollen uns mit Heideggers oben genannter Schrift befassen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Neueinsteiger sind wie immer gerne gesehen. Eine Veranstaltung im Rahmen des rheinland-pfälzischen Kultursommer 2018.
FREITAG 25.5, 8.6, 22.6, 6.7, 3.8, 17.8, 31.8, 14.9, 28.9,
Info/Anmeld.: unter Fon 06430 - 929724, Kreml | Eintritt frei