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Preußisches Selbstbewusstsein" bildete in Städten wie Berlin und Potsdam königliche Residenzen, die in Konkurrenz zu anderen europäischen Hauptstädten standen. Mit dem Großen Kurfürst wurden die ersten urbanen Grundlagen geschaffen, die durch die nachfolgenden Könige Preußens in prunkvoller Architektur des Barocks und Klassizismus gipfelten. An der Schwelle vom 18. zum 19. Jahrhundert wurde Berlin als städtischer Gesamtorganismus neu erfunden. Nach absolutistischen Bauvisionen wurde die Rückbesinnung auf die Ideale der Antike favorisiert - eine Entwicklung ausgehend von dem Baumeister von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff über den bekanntesten preußischen Architekten Karl-Friedrich Schinkel bis zu den wichtigen Vertretern der Bauhaus-Akademie. Und ähnlich zeigt sich dieser Weg auch in der Bildenden Kunst, beginnend im Barock mit dem großen Hofmaler Antoine Pesne über den uns bekanntesten Romantiker Caspar David Friedrich weiter zu der Historienmalerei des Adolph von Menzel und zu dem Kreis um Max Liebermann bis hin zu den vielen Expressionisten der Berliner Secession der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts - eine spannungsvolle Übersicht preußischem Verhältnis zu seiner Kulturgeschichte". Do. 22.03.2018 / Mi. 28.03.2018 / Do. 12.04.2018 und Do. 19.04.2018.
Dozent/in: Dr. Peter Jakobs