Inhalt
Geschlechtersensible Erziehung
Kinder machen sich handelnd ein Bild von der Welt. Mit viel Lerneifer und Wissensdurst wagen sie sich stets in neue unbekannte Gebiete. Sie probieren, testen, üben - Mädchen und Jungen gleichermaßen. Einengende Geschlechterstereotypen haben die Wirkung, dass Kinder ihr Handeln und Experimentieren frühzeitig abbrechen oder gar nicht erst zulassen. Welche Bedeutung haben in diesem Zusammenhang Rollenbilder bzw. Rollenklischees für die Identitätsentwicklung? Welchen Einfluss haben gesellschaftliche Trends oder das unmittelbare Lebensumfeld? Wir wollen den Blick schärfen für Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Jungen und Mädchen, Rollenbilder kritisch hinterfragen und so sensibel werden für die individuellen Bedürfnisse der Kinder. Das Ziel muss heißen: Jungen und Mädchen greifen gemeinsam in den „Topf der Möglichkeiten” und wählen das aus, was sie für ihre persönliche Entwicklung brauchen.
- Entwicklungspsychologische Aspekte der Identitätsentwicklung * Geschlechteridentität - individuelle Bedürfnisse erkennen und Handlungsspielräume erweitern * Jenseits von Rollenklischees vielfältige Angebote für Jungen und Mädchen in der Kita schaffen
Dozent/in: Helga Korbella
Staatl. gepr. Erzieherin, freiberufliche Tanzpädagogin, Entspannungspädagogin, Beziehungs- und Sexualtherapeutin, Familienberaterin, selbstständige Referentin für pädagogische Fachkräfte, systemischer Coach, Heilpraktikerin für Psychotherapie, mehrere Jahre Leiterin einer großen Kita.